„Sport for everyBODY“ lautete diesmal das Motto der Fortbildung mit Lizenzverlängerung für Übungsleiter*innen am 4. + 5. Mai auf dem Volkersberg zu der die DJK-Sportjugend des Diözesanverbands Würzburg eingeladen hatte. Der zweite Termin unter diesem Motto wird im August stattfinden. Beide Veranstaltungen werden geleitet von Michael Hannawacker dem Bildungsreferenten der DJK im DV Würzburg.
Mit 10 Teilnehmer*innen waren wir diesmal eine überschaubare Gruppe, die sich teils auch bereits aus den Vorjahren kannte und so war das Wiedersehen eine rechte Freude. Neulinge wurden – wie soll es im Sport auch anders sein – offen und freundlich in die Gemeinschaft mit hineingenommen. Nach einer kurzen Kennenlernrunde ging es auf in die Sporthalle, wo das breitgefächerte Seminarprogramm mit neuen Einblicken im Abenteuer- und Erlebnissport seinen Anfang nahm und uns allen wieder einmal zeigte, dass Ausdauertraining auch Spaß machen kann und wie wohltuend sich Entspannungseinheiten anfühlen können.
Die Mittagspause bot ausreichend Raum für einen kleinen Spaziergang hinaus in die Natur bei frühlingshaften Temperaturen und in die nach der Winterruhe wieder erwachende Klostergartenanlage mit ihren reizvollen Eindrücken, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, all unsere Sinne zu neuem Leben zu erwecken.
Die Sportwissenschaftlerin M.Sc. Antonia Hannawacker referierte am Nachmittag zur gesunden Ernährung im Sport und lud anschließend zum High-Intensity-Intervalltraining in die Sporthalle ein, wo sie es geschickt verstand mit ihrer jugendlichen Power auch noch die letzten Energie-Körner aus uns heraus zu holen. Und so hatten wir uns die anschließende Entspannungseinheit mehr als verdient.
Nach dem ebenso schmackhaften wie wohlverdienten Abendessen trafen wir uns alle noch zum 3. Block des Tages im Seminarraum zum Erfahrungsaustausch und Michael Hannawacker brachte uns in vielerlei Hinsicht auf den aktuellen Stand.
Den Sonntagvormittag verbrachten wir mit dem Parkour-Experten Simon Bahmer vom TV/ DJK Hammelburg, der uns eindrucksvoll demonstrierte, wieviel „Just for Fun“ für Jugendliche und junge Erwachsene in einer Gerätehalle schlummert. Er veranschaulichte mit seiner Einführung in den Parkour wie vielfältig Hindernisse herausfordern und wie sie bewältigt werden können. Dieser Trendsport zeigte einem jeden von uns seine Grenzen auf und auch, dass, ob alt ob jung, ein jeder individuell Grenzen hat. Mit einem Stretching-Update vor dem Mittagessen endete die sportliche Betätigung der Fortbildung und der bunten Mischung der Seminarinhalte ist es zu verdanken, dass die Zeit dort wie im Fluge verging und wir alle am Sonntagnachmittag zufrieden und mental gestärkt mit neuen Ideen für unsere sportl. Aktivitäten in den jeweiligen Vereinen, die Heimreise antraten.
Das Haus Volkersberg hat wieder einmal deutlich überzeugt mit seiner hervorragenden Küche und den auffällig sauberen Räumlichkeiten – dem ein freundlicher Geist inne wohnt!
Michael Hannawacker, die gesamten zwei Tage an unserer Seite, demonstrierte uns erneut, was Menschlichkeit mit Sport zu tun hat und dass es nach wie vor von Charakter zeugt, seinen Glauben zu leben und in die Welt hinaus zu tragen. Diesen Spirit will auch ich mit hinein nehmen in meine kleine Welt, in meinen Verein und gerne weitergeben an die Menschen, die mir anvertraut sind. Sport & Spirit – ein Paar, das durchaus zusammenpasst. Gott hat uns diesen Körper gegeben, uns in diesen Körper hineingesteckt und mit Hilfe des Sports gelingt es uns ihn zu formen und das Optimale aus ihm heraus zu holen und ihn möglichst lange aktiv zu erhalten. Unsere geistige Haltung bestimmt darüber, ob es uns als Übungs- oder Jugendleiter*innen gelingt, den Menschen mitzunehmen, an seine Grenzen zu führen und den Ehrgeiz in ihm zu wecken. Ganz gemäß dem Motto der DJK: „Sport um der Menschen willen“
Margit Seith