SPORT for everyBODY
Durch eine Bekannte wurde ich auf den Lehrgang der DJK Sportjugend (Diozösenverband Würzburg) “SPORT for everyBODY” am 06./07.04.19 auf dem Volkersberg aufmerksam. Vorher hatte ich mich immer nur beim BLSV bezüglich Fortbildungsveranstaltungen informiert. Bis dato war mir auch nicht bekannt, dass bei DJK-Fortbildungen auch Nicht-DJKler teilnehmen können.
Als ich das Programm sah, wusste ich sofort, da werde ich mitmachen. Ein tolles abwechslungsreiches Programm war aufgeführt und bei der Fortbildungsstätte Volkersberg wurden auch gleich schöne Erinnerungen an meine Klassenfahrt in der 5. Klasse wach.
Ich setzte mich umgehend mit Michael in Kontakt. Einen so unkomplizierten Ablauf würde ich mir beim BLSV auch wünschen. Obwohl der offizielle Meldetermin schon um war, konnte ich mich noch (ohne Zusatzkosten!) nachmelden.
Als ich dabei erfuhr, dass noch weitere Plätze frei waren, machte ich sofort Werbung in unserem Verein, der TSG Estenfeld. Das Ergebnis war, dass wir dann insgesamt zu dritt aus Estenfeld am Samstagmorgen zum Volkersberg aufbrachen.
Dort wurden wir schon an der Rezeption von Michael empfangen. Es stellte sich heraus, dass von den anderen Teilnehmerinnen (ja, wir waren nur Frauen) so gut wie jede jede kannte und die DJK wie eine große Familie ist. Wir, als nicht DJKler, wurden aber herzlich in der Gruppe aufgenommen und haben uns auch sofort wohl gefühlt.
Nach einem lustigen “Vorstellungsbingo” ging es dann auch gleich in die Halle, wo von verschiedenen Teilnehmerinnen Warmup- und Kennenlernspiele vorgestellt wurden. Dabei wurde viel gelacht und bis zum Mittagessen kannten auch wir die Vornamen der anderen.
Am Nachmittag brachte uns dann Antonia, im Schnitt ca. 15 Jahre jünger als wir Teilnehmerinnen und einfach unglaublich fit, ins Schwitzen und einige auch an ihre Grenzen der körperlichen Belastbarkeit. Durch Einbringen aktueller Studien aus ihrem Sportstudium, brachte sie uns auch in der Trainingslehre wieder auf den neuesten Stand.
Danach durften wir uns beim Faszien-Training mit Annette entspannen und halfen damit auch unseren müden Muskeln zu regenerieren.
Abends saßen wir noch gemütlich in der Klosterschänke zusammen und ließen den Tag bei einem Klosterbier mit sehr netten Gesprächen ausklinken.
Für mich ist es immer toll, wenn ein Lehrgang über Nacht geht. Beim abendlichen Zusammensitzen spricht man auch mal über andere Themen. Dabei lernt man die anderen einfach besser kennen. Es wurden auch Kontakte für zukünftige Veranstaltungen in den Vereinen ausgetauscht, wie z.B. einem Spendenlauf der TSG Estenfeld.
Am Sonntag ging es dann auf die Slackline. Bei Roland, der uns auch ein bisschen nachdenklich machte, weil er die Balance auf der Slackline mit der Balance im Leben verglich, wurde sofort klar, dass die Slackline ein Teil seines Lebens ist. Er “brennt” für die Sache und übertrug diese Begeisterung auch auf uns. Nach einem Warmup und diversen Balanceübungen durften wir dann endlich auch auf die Slackline. Der Ergeiz war geweckt und alle konnten nach dem kurzen Vormittag auch schon ein paar Schritte auf der Slackline laufen. Einige versuchten sich sogar erfolgreich an Drehungen und Sprüngen.
Zum Abschluss ging es dann noch mal in den Lehrsaal und Michael brachte uns auch ernährungstechnisch wieder auf den aktuellen Stand. Ich kann diesbezüglich jetzt nur für mich sprechen. Neues gab es nicht wirklich, aber man wurde wieder mal sensibilisiert und motiviert sein Wissen im Alltag auch umzusetzen.
Bei strahlendem Sonnenschein, mit vielen neuen Eindrücken, einem tollen Gefühl und natürlich auch unserer Übungsleiterverlängerung im Gepäck ging es dann am Sonntagnachmittag wieder zurück nach Estenfeld.
Es war toll! ich werde wieder dabei sein!
Tina Popp, Übungsleiterin für Kinderturnen bei der TSG Estenfeld