„Vollgasberg“ Ahoi
DJK Sportjugend mit rund 70 Kindern auf dem Volkersberg
Volkers(esp) „Haaaaaaaalllllllloooooo“, wenn dieses langgezogene Hallo im Bungalowdorf am Volkersberg zu hören ist und wenn aus alles vier Himmelsrichtungen siebzig Kinder angesprungen kommen, dann weiß der Insider, der Lagerleiter der DJK Sportjugend aus dem Diözesanverband Würzburg, Jörg Bohnsack, hat die Teilnehmer gerufen um den Tagesplan bei der Ferienfreizeit zu verkünden. Seit mittlerweile 18 Jahren ist Bohnsack Lagerleiter (Kapitän) dieses Ferienangebotes der DJK Sportjugend, die jedes Jahr unter einem anderen Motto steht und bereits Jahrzehnte lang ein fester Bestandteil im Jahresprogrammes des Sportverbandes der DJK ist. Unter dem Motto Vollgasberg Ahoi, umrundeten die Teilnehmer diesmal zusammen mit den Betreuern auf der „MS Queen Vollgasberg“ die Welt.
Dreizehn Offiziere (Betreuer) unterstützen den Kapitän dabei den Kreuzfahrtteilnehmern ein ausgesprochen attraktives Angebot zum Mittmachen anzubieten. Wie in jedem Jahr ist mit Beginn der Sommerferien die erste Woche für die sehr beliebte Freizeit, in erster Linie für DJK Mitglieder des Diözesanverbandes Würzburg, der Volkersberg in Hand der DJK. Zumindest das Bungalowdorf. Aber auch viele Kinder aus Nicht -DJK Vereinen finden immer öfter den Weg dorthin. Das mag zum einen am Programm liegen, dass den Kindern viel bietet, zum anderen aber auch an den Betreuern, die mit vollem Einsatz bei der Sache sind und teilweise dafür sogar Urlaub nehmen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein großer Teil der Betreuer schon als Teilnehmer zu Gast waren. Wie zum Beispiel Daniel Kann der aus Oberbayern kommt. „Mir hat es schon als Kind sehr gut gefallen. Und nach zweijähriger Pause bin ich nun als Betreuer dabei. Die tolle Atmosphäre und die tollen Menschen sind es die mich immer wieder hierherkommen lassen“, so Kann.
Dieses Jahr war man nun jeden Tag in einer anderen Stadt, einem anderen Land zu Gast, getreu dem Motto der Freizeit. Schon bei der Vorbereitung haben sich alle viele Gedanken gemacht wie die Freizeit für die Kinder ein unvergessenes Erlebnis werde, so Jörg Bohnsack. Von Hamburg über Monaco und Hawaii bis hin zum Ankunftshafen Kiel. Das bedeutet jeden Tag ein Mitmachprogramm der unterschiedlichsten Art. Bei den diesjährigen extrem hohen Temperaturen darf natürlich auch das Wasser nicht fehlen. Wenn der erste Tag noch der Anreise und dem Kennenlernen galt so begann der zweite Tag mit einer Wortgottesfeier und einem Offiziersrundgang, einem Orientierungsspiel, ehe am Abend ein Spielcasinoabend anstand. Einem Luxusliner würdig. Der Montag war der Integration von Menschen mit Handicap gewidmet und man hatte Besuch von der Lebenshilfe Bad Kissingen um mit den besonderen Menschen besondere Workshops zu absolvieren. Den Highland Games galt am Dienstag bei einem Tag in Schottland die ganze Aufmerksamkeit. Der Nachmittag brachte eine überraschende Abkühlung, der Hitze geschuldet wurde das Programm spontan geändert, damit die Kinder sich abkühlen konnten. Mit einem Teamspiel schloss der Tag ehe es Mittwoch in die Sinnflut nach Bad Brückenau ging. Einen Tag im, statt auf dem Wasser und abends wurde gegrillt, damit die Kinder sich für die letzten Tage der Kreuzfahrt stärken konnten. Die Teamspiele der Kinder und die Disco am Donnerstagabend, ein Fußallturnier am Freitagvormittag, die Abschiedsparty am Abend und plötzlich lag der Tag der Ankunft im Heimathafen vor der Türe. Selbstverständlich gab es jeden Tag Kapitänsansagen bezüglich des Wetters und des Landes, in dem die Queen Vollgasberg an dem Tag anlegte, so verkündete Kapitän Jörg am letzten Tag das man nun in Kiel einlaufen werde.
Viel zu schnell verging die Woche, was sicher nicht nur an den kreativen Ideen der einzelnen Betreuer lag, wie Kapitän Jörg Bohnsack lobend erwähnte. Er sei immer wieder angenehm überrascht mit welchem Einsatz und Ideenreichtum jedes Jahr aufs Neue gearbeitet werde. Wobei Arbeit wohl der falsche Ausdruck ist, denn man sah den Betreuern deutlich den Spaß an ihrem Dasein an. Die subtropischen Temperaturen konnten dem ganzen keinen Abbruch tun. Natürlich hatte man auch die Kinder immer im Auge damit diese neben Schatten auch genügend Flüssigkeit zu sich nahmen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe die von den „ehrenamtlichen“ Bestens erledigt wurde. Der Einsatz aller ist es auch das man schon seit Jahren keinen Unfall oder ernste Erkrankung mehr hatte und auch die Heimwehtropfen müssten immer seltener eingesetzt werden. Erwähnt hat Bohnsack auch die Unterstützung durch verschiedenen Firmen, die immer wieder mit Materialspenden die einzelnen Spiele unterstützen würden. Ein zufriedener Lagerleiter, zufriedene Betreuer und die mehr als zufriedenen Kinder sind der Garant dafür das auch im nächsten Jahr in der ersten Woche der Schulferien am Volkersberg das langgezogene „Haaaaalllloooo“ zu hören sein wird.